Das Urichhaus am Bergisel. Feiern Sie dort, wo schon Kaiser Franz Josef einst zu Mittag gegessen hat und wo die Geschichte der Kaiserjäger geschrieben wurde.
Platz
Das Gelände rund um den Bergisel wurde nach den schicksalshaften Bergiselschlachten (1809) für militärische Ausbildungszwecke der Kaiserjäger genutzt. Ein eigener Schießstand und später das Urichhaus kamen im Laufe der Zeit dazu. Bereits 1838 stand hier eine kleine Hütte, die als Scheibendepot genützt wurde. Als diese danach in feste Mauerwerke wiedererbaut wurde, diente das Gebäude als Schützenhaus.
1893 – Das Urichhaus entsteht
Da die Offiziere der Kaiserjäger für die Anlagenerweiterung am Bergisel große finanzielle Opfer aufbringen mussten, entstand schließlich der Wunsch zum Bau eines eigenen Offizierscasinos. Um das zu ermöglichen, musste jeder Offizier 10 % seines Soldes für die Erhaltung und den Ausbau des Bergisels an das Regiment abliefern.
Im Jahr 1892/93 wurde daraufhin das Urichhaus errichtet. Benannt nach dem damaligen Kommandanten des Regimentes, Oberst von Urich. Es entsteht ein Verwaltungsgebäude und Offizierscasino unter Einbeziehung des alten Schützenhauses.
Im Laufe der Zeit, besonders durch die Bombardierungen im 2. Weltkrieg, aber auch durch den Bau der Autobahntunnels hat die Bausubstanz des Urichhauses leider stark gelitten, sodass in den Jahren 1980 bis 1984 eine umfangreiche Renovierung des baufälligen Gebäudes notwendig wurde.
Die aufwendige Sanierung und Restaurierung konnte nur durch das Zusammenwirken mehrerer Stellen gestemmt werden. Neben einigen unzureichenden Spenden hat maßgeblich das Land Tirol, die Stadt Innsbruck und das Bundesheer das kostenintensive Bauvorhaben ermöglicht.
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